Eine relativ neue rekonstruktive Operationstechnik des vorderen Kreuzbandrisses bietet das Ligamys-Implantat. Bei dieser Methode entfällt die Entnahme und Transplantation einer körpereigenen Sehne, was den Eingriff für den Patienten schonender macht und Komplikationen verringert. Das Implantat aus dünnen Polyethylenfäden und einem Federsystem entlastet das rekonstruierte Kreuzband während der Heilungsphase und verleiht ihm schon kurze Zeit nach der Operation trotz Naht eine hohe Stabilität.
Das Kniegelenk ist durch seine große Beweglichkeit eines der schmerzanfälligsten Gelenke des Menschen. Die Arthrose des Kniegelenks - medizinisch auch Gonarthrose genannt - ist eine der häufigsten Ursachen für Knieschmerzen.
Sehr häufig beruhen Knieschmerzen, auch bei sichtbarem Knorpelverschleiß, auf schmerzhaften Störungen von Muskeln, Sehnen, Bändern und Faszien.
Verspannungen, Versteifungen und Verhärtungen lassen sich auf Prozesstörungen und Stoffwechselproblemen in der das Knie führenden Muskulatur zurückführen. Durch Physiotherapie kann diese Schmerzursache häufig effektiv bekämpft werden.
Neben der Kniearthrose gibt es zahlreiche andere Ursachen von Knieschmerzen: Meniskus, Kreuzbänder, Seitenbänder, Kniescheibendysplasie (Patelladysplasie). Auch das Knochenegwebe kann erkranken: Morbus Ahlbäck (Knochennekrose im Kniegelenk) kann bei meist älteren Patienten zu starken, stechenden Knieschmerzen führen.
Nicht alle Knieschmerzen sind gleich: Die Lage der Knieschmerzen (innen, außen, hinter oder vor dem Knie) gibt einen sehr deutlichen Hinweis über die möglichen Ursachen. Ebenso lohnt es sich, die Situation, in der Knieschmerzen auftreten, genauer anzuschauen: Sind die Schmerzen nach einem Unfall oder Sturz plötzlich aufgetreten? Auch die Qualität des Schmerzes gibt deutliche Hinweise auf die mögliche Ursache: Ist der Schmerz dumpf und tiefliegend? Sind die Knieschmerzen nur vorübergehend und verschwinden nach kurzem "Warmlaufen" wieder? Im Folgenden zeigen wir verschiedene Schmerzqualitäten auf und nennen mögliche Ursachen, die genau zu diesen Schmerzen passen.
Kniearthrose ist der von Knieschmerzen begleitete vorzeitige Verlust der Beweglichkeit des Knies durch Abbau des Knorpels und Verschleiß der Knochen im Gelenk. Im Alterungsprozess ist Kniearthrose eine normale Erscheinung. Bei einer Kniearthrose werden die Knorpel im Kniegelenk abgebaut, bis die Knochen direkt aufeinander reiben. Ursachen der Kniearthrose sind zahlreich: Überlastung, Abnutzung oder Fehlstellungen der Knochen (X- und O-Beine). Auch eine traumatische oder degenerative Verletzung des Meniskus(Meniskusriss) oder des Kreuzbandes (Kreuzbandriss) führt häufig zu einer frühen Kniearthrose. Für Arthrose im Knie gibt es, je nach Stadium genau abgestufte Behandlungsmöglichkeiten. Wie wählen wir die richtige Arthrose-Therapie?
Die Buristis am Kniegelenk ist die Entzündung der flüssigkeitsgefüllten Schleimbeutel (Bursa) in der Nähe des Kniegelenks. Die Schleimbeutel vermeiden Reibung oder Stöße auf Sehnen und Muskeln bei der Bewegung des Kniegelenks, aber auch aller anderen Gelenke. Jede Sehne am Kniegelenk hat Schleimbeutel, die anschwellen und sich sich schmerzhaft entzünden können. Am häufigsten von Entzündungen betroffen ist der Schleimbeutel der Patellasehne. Meistens tritt Bursitis des Kniegelenks in der Umgebung der Kniescheibe - meist unterhalb des Kniegelenks - oder an der Innenseite des Kniegelenks auf.
Ein Meniskusriss kann das Knie blockieren, wenn sich die Trümmer des Meniskus nach einer Verletzung im Gelenk verkeilen. Als Folge des Meniskusrisses nutzt der Gelenkknorpel im Knie sehr schnell ab. Wie kann man einen Meniskus untersuchen und behandeln? Wann hilft Physiotherapie? Welche operativen Eingriffe retten das Knie nach einem Meniskusriss? Welche Begleitverletzungen entstehen am Knorpel, an den Kreuzbändern, am Knochen und an den Seitenbändern?
Die Operation des künstlichen Kniegelenks ist ein ganz erheblicher Eingriff, der heutzutage durch sehr gute Materialien, moderne Operationstechniken und sorgfältige Auswahl der Patienten sehr erfolgversprechend ist. Die Aufgabe des Kniespezialisten ist es, durch sorgfältige Auswahl des geeigneten Knieprothesen-Typs und gute Beratung seiner Patienten die erfolgreiche Operation des künstlichen Kniegelenks zu erreichen.
Die Operation des künstlichen Kniegelenks ist eine wirksame Therapie von arthrosebedingten Knieschmerzen im Endstadium der Arthrose.
Die Vollprothese des Kniegelenks ersetzt Knorpel, Menisken und Kreuzbänder des Kniegelenks.
Die Teilprothese des Kniegelenks ersetzt in einem Kompartiment (Hälfte) des Kniegelenks Meniskus und Gelenkknorpel.
Die Endoprothetik des Kniegelenks ist ganz erheblicher Eingriff, der heutzutage durch sehr gute Materialien, moderne Operationstechniken und sorgfältige Auswahl der Patienten sehr erfolgversprechend ist. Die Aufgabe des Kniespezialisten ist es, durch sorgfältige Auswahl des geeigneten Knieprothesen-Typs und gute Beratung seiner Patienten die erfolgreiche Operation des künstlichen Kniegelenks zu erreichen.
Der Entscheidung für eine Hüftprothese oder Knieprothese liegt ein chronischer Krankheitsprozess mit starken Hüftschmerzen zu Grunde. Der Zeitpunkt und die Umstände der Prothesenoperation können frei gewählt werden. Der richtige Zeitpunkt für den Gelenkersatz kann aber auch verpasst werden.
Ein Kreuzbandriss ist meist Folge einer Sportverletzung durch Verdrehung des Kniegelenks. Wird eine operative Stabilisierung des gerissenen Kreuzbandes durch eine Kreuzbandersatzplastik nicht durchgeführt, bleibt der Patient nach Kreuzbandruptur nur eingeschränkt sportfähig. Kniearthrose (Gonarthrose) und degenerative Meniskusschäden folgen. Wie können wir den Kreuzbandriss optimal therapieren?